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Die Wanderausstellung «Die Zähringer. Mythos und Wirklichkeit» wurde angesichts des 800. Todestages des letzten Zähringerherzogs Berchtold V. im Jahre 2018 realisiert und ist seither auf Tour durch die zwölf Zähringerstädte. Im 2021 macht sie Station in der grössten und besterhaltenen Zähringeranlage auf Schloss Burgdorf. Sie erzählt die Geschichte der Schlosserbauer und Städtegründer von Burgdorf und die zahlreichen Legenden zu deren Herrschaft und Wirken.

Das Programm der Online-Vernissage umfasst:

  • Einleitungsfilm mit dem Zähringervolk Burgdorf
  • Begrüssung durch Daniel Furter, Museumsleiter Schloss Burgdorf
  • Grusswort von Stefan Berger, Stadtpräsident Burgdorf und Mitglied des Stiftungsrats Schloss Burgdorf
  • Einführung zur Ausstellung durch Dr. R. Johanna Regnath, Geschäftsführerin des Alemannischen Instituts Freiburg i.Br. e.V. und Co-Kuratorin der Ausstellung
  • Musikalisches Intermezzo «Wascha mesa» von Lautenspieler Ruedi Boss
  • Rundgang durch das Schloss mit PD Dr. phil. Armand Baeriswyl, Leiter Ressort Mittelalterarchäologie und Bauforschung, Archäologischer Dienst des Kantons Bern
  • Blick in die Ausstellung mit Daniel Furter, Museumsleiter Schloss Burgdorf

Zusätzlich sind auf dieser Seite zwei weitere Vorträge von Armand Baeriswyl zu den Zähringerburgen und -städten sowie spezifisch zu Schloss Burgdorf während der Zähringerzeit aufgeschalten.

Vielen Dank an alle Beteiligten, die diese erste Online-Vernissage möglich gemacht haben.

Die Online-Vernissage (Dauer 44 Minuten)

Vortrag Armand Baeriswyl für die Online-Vernissage Museum Schloss Burgdorf: Zähringerstädte und Zähringerburgen. Symbole der Macht. (Dauer 17 Minuten)

Vortrag Armand Baeriswyl für den Historischen Verein des Kantons Bern: Schloss Burgdorf unter der Lupe der Archäologie – Neue Erkenntnisse, neue Fragen, Teil 2: Die Zähringer, die Kyburger und mehr… (Dauer 39 Minuten)

Vor 800 Jahren, 1218, starb mit Bertold V. der letzte Herzog von Zähringen. Zahlreiche Geschichten und Legenden ranken sich bis heute um dieses Geschlecht, das am Ober- und Hochrhein sowie in Burgund seinen Machtbereich hatte und dessen Vertreter für etwa 150 Jahre zu den einflussreichsten Reichsfürsten zählten.

Kriegsherren, Bauherren von Burgen und Kirchen, Städtegründer und Kandidat für den Königsthron – all diese Bezeichnungen treffen auf die Herzöge von Zähringen zu. Ihre Zeitgenossen sagten ihnen aber auch Böses nach: Der Geschichtsschreiber Otto von Freising diskreditierte sie als Herzöge ohne Herzogtum, der Zisterziensermönch Caesarius von Heisterbach schrieb über Bertold V. gar, dass er „ein unmenschlicher Tyrann, ein Plünderer des Erbes der Edlen und Geringen und ein Verleugner des katholischen Glaubens“ war und seine Neffen, die er als Geiseln gestellt hatte, ihrem Schicksal überließ.

Nachdem die große Freiburger Zähringer-Ausstellung über 30 Jahre zurückliegt, ist es an der Zeit sich unter dem Motto „Die Zähringer. Mythos und Wirklichkeit“ erneut auf eine Spurensuche zu begeben. Die Ausstellung wird auf Wanderschaft in die zwölf „Zähringerstädte“ im Südwesten Deutschlands und in der Nordwestschweiz gehen. Kuratiert wurde die Ausstellung von vom Alemannischen Institut Freiburg, dem Stadtarchiv Freiburg, dem Historischen Seminar, Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte I, Abt. Landesgeschichte an der Universität Freiburg und von der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau. Alle Autoren der Ausstellung sind Experten auf ihrem Gebiet und mit der Zähringergeschichte bestens vertraut.

Einen Einblick in die Ausstellung gibt folgende Website: https://diezaehringer.eu/

Unterstützt wird sie von  der Sparkassen-Finanzgruppe Baden-Württemberg, Toto-Lotto Baden-Württemberg und vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie von den Zähringerstädten.

Die Ausstellung in Burgdorf wird unterstützt durch: Burgergemeinde Bern, Gesellschaft zu Mittellöwen Bern, Gesellschaft zu Ober-Gerwern Bern, Gesellschaft zu Schumachern Bern

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Den letzten Zähringer kannte ich noch persönlich…