Elisabeth Zäch hat das Schloss Burgdorf entscheidend geprägt. Als treibende Kraft hinter dem Projekt «Schloss für alle» machte sie aus einer Vision ein Leuchtturmprojekt. Mit ihrem Rücktritt endet eine prägende Etappe – ihr Vermächtnis wirkt weiter.
Elisabeth Zäch hinterlässt in der Stiftung Schloss Burgdorf eine beeindruckende Spur. Als ehemalige Stadtpräsidentin von Burgdorf und langjährige Grossrätin des Kantons Bern hat sie sich wie kaum jemand für das Schloss und seine Zukunft eingesetzt. Ihr Engagement war nie symbolisch, sondern stets wirksam, zielgerichtet und tief verankert in der Überzeugung, dass dieses historische Wahrzeichen der Region offenstehen muss – für alle.
Mit ihrer visionären Kraft wurde sie zum Motor hinter dem Projekt «Schloss für alle», das in den vergangenen zehn Jahren zu einem Leuchtturmprojekt in der kantonalen Kultur- und Standortpolitik geworden ist. Ohne ihren unermüdlichen Einsatz wäre die umfassende Sanierung, Modernisierung und Neunutzung des Schlosses kaum denkbar gewesen. Besonders hervorzuheben ist ihre zentrale Rolle in der Mittelbeschaffung: Mit Beharrlichkeit, Überzeugungskraft und einem starken Netzwerk trug sie massgeblich dazu bei, die nötigen rund CHF 20 Mio. für das Projekt zu sichern. Dieses finanzielle Fundament bildet bis heute die Voraussetzung dafür, dass das Schloss Burgdorf als lebendiger Kultur-, Bildungs- und Begegnungsort erstrahlt.
Elisabeth Zäch hat nicht nur Strukturen geschaffen, sondern Menschen verbunden, Ideen ermöglicht und Zukunft gestaltet. Ihr Rücktritt aus dem Stiftungsrat, welchem sie von Beginn weg angehörte, markiert das Ende einer aussergewöhnlichen Etappe – und zugleich den bleibenden Anfang eines Werks, das weit über die Region hinausstrahlt. Die Stiftung Schloss Burgdorf und die ganze Region verdanken Elisabeth Zäch viel.
Für Rückfragen: Dr. Markus Meyer, Präsident Stiftungsrat, 079 344 72 06