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Stadtpräsident Stefan Berger eröffnete die Vernissage indem er seinen Walkman inklusive selbst aufgenommener Musikkassetten präsentierte,  die er als „sein Ding“ dem Museum übergeben hat. Sie stehen beide für den Moment, als die eigene Musik mobil wurde und überallhin mitgenommen werden konnte. Das Thema Mobilität bildete eines von sechs Themen, in denen die gesammelten Objekte von den Projektverantwortlichen Florine Ott, Rut Reinhard und Daniel Furter zusammengestellt wurden. Die weiteren Themen waren Konnektivität, Globalisierung, Gender Shift, Neo-Ökologie und Individualisierung. Dies sind sogenannte Megatrends, mit der die Zukunftsforschung die Entwicklungen in der heutigen Gesellschaft beschreibt.

Am Schlosspalaver diskutierten vier Projektteilnehmende über ihre Objekte und deren Zuordnung zu diesen Trends. Vater Frank und Sohn Kaspar Rutschmann hatten dem Museum das erste iPhone, das in der Schweiz 2008 erhältlich war, überlassen und schilderten die unterschiedliche Bedeutung und Nutzung dieses Gerätes für die zwei Generationen. Monika Schwab Zimmer hatte vor einem Jahr einen Lippenpflegestift Prix Garantie vorbeigebracht – ein Ding, das heute bereits nicht mehr verkauft wird. Sie wollte damit insbesondere anregen, dass im Museum der Zukunft auch vermehrt Dinge von Frauen ausgestellt werden. Fredi Gertsch gestand, dass ihn vor allem die in Aussicht gestellte Schlossbesichtigung zur Schenkung eines Klebebands an das Museum motiviert hat. In Hinblick auf das Schlosspalaver und den Trend Individualisierung machte er sich Gedanken zur individuellen Nutzung von Alltagsgegenständen und deren Selbstverständlichkeit aber auch zeitlicher Vergänglichkeit.

Das Publikum konnte sich in die Diskussion einbringen und es äusserten sich kritische Stimmen. Es wurde beispielsweise in Frage gestellt, ob diese Trends zutreffen. Oder es wurde angemerkt, dass gewisse Objekte auch ganz anders eingeordnet werden könnten. Diese Verbindungen und Überschneidungen zwischen den Trends sind interessant und können von den Besuchenden auf dem Schloss auch auf einer grossen Karte nachverfolgt werden. Abschliessend wurde deutlich, dass die Globalisierung und die gleichzeitige zunehmende Individualisierung für die aktuelle Sammeltätigkeit der Museen eine neue Herausforderung darstellen.

Flyer mit allen ausgestellten Dingen (PDF)

Schloss
• 14. Juni 2020

Erfolgreiche Eröffnung des Schlosses Burgdorf mit vielen zufriedenen Besuchenden

Am Wochenende haben über 2’000 Personen das neu eröffnete Schloss Burgdorf besucht. Die Jugendherberge mit dem öffentlichen Restaurant und das Museum Schloss Burgdorf freuen sich sehr über die unzähligen positiven Reaktionen. Die neu gestalteten Ausstellungen, das Ambiente im Restaurant, die Banketträumlichkeiten sowie die individuellen Doppel- und Mehrbettzimmer in den historischen Räumen, erfreuen sich grosser Beliebtheit. Infolge grossen Besucherinteresses wird dringend empfohlen, auch für die nächsten Wochenenden auf schloss-burgdorf.ch online ein Museumsticket zu beziehen und/oder für das Restaurant zu reservieren.

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Events
• 02. August 2020

Schweizer Jugend-Sinfonie-Orchester auf dem Schloss

Am 2. August besuchte das Schweizer Jugend-Sinfonie-Orchester auf seiner 50-Jahre-Jubiläumstour Schloss Burgdorf und spielte unter anderem Beethovens zweite Sinfonie. Eine schöne Kulturtaufe für den restaurierten Assisensaal.

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