Die Umnutzung von Schloss Burgdorf ist ein Erfolg. Sowohl die Übernachtungen in der Jugendherberge als auch die Museumseintritte liegen über den Erwartungen. Auch die Bauabrechnung ist erfreulich und vollumfänglich finanziert: Sie schliesst mit CHF 17’805’000 ab, was einer Überschreitung von CHF 523’000 oder 3% gegenüber dem Kostenvoranschlag entspricht. «Über dieses Ergebnis bin ich mehr als glücklich», äussert sich Dr. Markus Meyer, der Präsident der Stiftung Schloss Burgdorf. Er bedankt sich bei allen Institutionen und privaten Personen, welche mit ihren Beiträgen «das Schloss für alle» ermöglicht haben. Es ist inzwischen zum touristischen und kulturellen Magnet für Gäste jeden Alters geworden und begeistert Menschen aus nah und fern.
Der Erfolg des umgenutzten Schlosses Burgdorf zeichnet sich seit seiner Eröffnung im Juni 2020 ab. Noch stand aber die Bauabrechnung aus. Auch diese erweist sich als erfreulich. Sie schliesst bei CHF 17’805’000 mit einer geringen Kostenüberschreitung von 3% ab und ist finanziert. «Dies ist alles andere als selbstverständlich», bemerkt Stiftungsratspräsident Dr. Markus Meyer dazu. Beim Umbau eines 800-jährigen Baudenkmals seien Überraschungen zu erwarten, welche auch eingetreten seien. «Aber dank der Disziplin der Baukommission, des ausführenden Architekturbüros Atelier G+S aus Burgdorf, dem Denkmalpfleger und dem Engagement des Lotteriefonds des Kantons Bern konnten unvorhergesehene Mehrausgaben aufgefangen werden.» Besonders erfreut zeigt sich Meyer, dass 68 % der Aufträge in der Region vergeben werden konnten. Damit profitierte das regionale Gewerbe von der Umnutzung des Schlosses in hohem Mass.
Von allen – für alle
Gestemmt wurde die Finanzierung von einer breiten Trägerschaft. Kanton, Stadt und die Burgergemeinden Bern und Burgdorf leisteten mit 56 % den Hauptanteil. Weiter beteiligten sich Industrie, Gewerbe, Stiftungen, Emmentaler Gemeinden, aber auch viele Einzelpersonen aus Stadt und Region an der Realisierung des innovativen Projekts. So wurde das «Schloss für alle» zum Gemeinschaftswerk. Von allen – für alle. «Diese Solidarität habe ich nicht erwartet und sie unendlich geschätzt», sagt Stiftungsratspräsident Meyer dazu. Er bedankt sich bei allen Beteiligten herzlich. Nicht zuletzt dank dieser breiten Unterstützung hätten ihm und dem gesamten Stiftungsrat das Engagement fürs Schloss grosse Freude bereitet.