Ab Montag, 12. September 2022, ist das Schloss Burgdorf nur noch bis 22 Uhr beleuchtet. Dies hat der Stiftungsrat an seiner letzten Sitzung beschlossen. «Damit können wir unsern Teil zur Bekämpfung der Stromknappheit beitragen» begründet Stiftungsratspräsident Dr. Markus Meyer die Massnahme, «und obendrein wollen wir mit diesem Zeichen alle motivieren, ebenfalls nach ihren Möglichkeiten Strom zu sparen.»
Der Beschluss war rasch gefällt. Der Stiftungsrat empfand es als Selbstverständlichkeit, die Beleuchtung des Schlosses Burgdorf einzuschränken. Und er steht damit nicht allein da: Landauf, landab wird diese Massnahme für öffentliche Gebäude diskutiert und vielerorts bereits umgesetzt. «Es ist ein kleines Zeichen, das ist uns schon bewusst,» meint Stiftungsratspräsident Meyer dazu, «damit wenden wir die Stromknappheit nicht ab.» Genauso wichtig sei aber die symbolische Bedeutung dieses Entscheids. Man wolle mit gutem Beispiel vorangehen und so die Bevölkerung motivieren, beim Stromsparen ebenfalls mitzumachen. Ausserdem sei diese Massnahme rasch und problemlos durchzuführen, fährt Meyer fort. «Sie tut niemandem weh, aber sie wirkt.»