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Das Museum Schloss Burgdorf will mit dem Projekt einen ersten Schritt in der Provenienzforschung bei Kulturgütern mit einem kolonialen Kontext mit folgenden Zielen angehen:

  • Provenienz bei den ausgestellten Objekten und Human Remains klären: In erster Priorität soll bei den heute 300 im Museum Schloss Burgdorf ausgestellten Objekten und Human Remains die Herkunft überprüft und in Kategorien bezüglich Herkunft (problematisch, nicht problematisch, unklar) eingeteilt werden.
  • Vertiefte Untersuchung von Objekten mit problematischer Herkunft: Insbesondere mit anderen Institutionen, die Objekte derselben Sammler:innen oder Händler:innen in ihren Sammlungen haben, soll der Austausch zu Provenienzinformationen gesucht und weiter erforscht werden. So kann das Museum koloniale Verstrickungen bis nach Burgdorf ergründen und sichtbar machen.
  • Neue Erkenntnisse in den Ausstellungen und online präsentieren: Die neuen Ergebnisse zur Provenienz sollen sowohl in den Informationen zur Ausstellung als auch in den bestehenden Online-Katalogen zu den Objekten und Human Remains ergänzt und der Öffentlichkeit präsentiert werden.

Erste Ergebnisse sind im Verlauf des Jahres 2024 zu erwarten.

Die Provenienzforschung kann durchgeführt werden dank der Unterstützung von Bundesamt für Kultur, Ernst Göhner Stiftung und Trägerverein Ethnologische Sammlung Burgdorf.